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Stefan Grass
Leiter des Komitees Olympia-kritisches Graubünden

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Olympia quo vadis

Olympische Spiele - ein Auslaufmodell?

2019: Kaum jemand möchte noch Olympische Winterspiele. Das liegt auch an einem harten Gegner aus der Schweiz.

Stefan Grass im doppelpunkt

Olympia ist ein Auslaufmodell

2018: Seit den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 zeigt sich die fehlende Sinnhaftigkeit von solchen Sportgrossveranstaltungen im Alpenraum. Stefan Grass, Leiter des Komitees Olympiakritisches Graubünden, der seit 18 Jahren die Kandidaturen für Olympische Winterspiele in Graubünden für 2010, 2014, 2022 und 2026 erfolgreich bekämpfte, zieht Bilanz.

Tages Anzeiger

Der Spieleverderber

2018: Stefan Grass hat die Kandidatur für Olympische Spiele in Graubünden gebodigt. Jetzt soll er Sion 2026 verhindern.

55 UMWELTVERBÄNDE FORDERN VON IOK VERZICHT AUF OLYMPISCHE WINTERSPIELE IN DER UKRAINE

09.11.2021

55 europäische, asiatische und amerikanische Umweltverbände fordern in einem Schreiben an das Internationale Olympische Komitee einen Verzicht auf die Durchführung olympischer Winterspiele in der Ukraine. Grund dafür sind die befürchteten negativen Auswirkungen auf das fragile Ökosystem der Waldkarpaten, eine der letzten zusammenhängenden grossen Wildnisregionen Europas. (Bruno Manser Fonds)

Sorge um die Waldkarpaten steht im Zentrum eines Schreibens an Fürst Albert II. von Monaco, den Präsidenten des Nachhaltigkeitskomitees des Internationalen Olympischen Komitees (IOK)
Sorge um die Waldkarpaten steht im Zentrum eines Schreibens an Fürst Albert II. von Monaco, den Präsidenten des Nachhaltigkeitskomitees des Internationalen Olympischen Komitees (IOK)

Die Verbände kritisieren, dass die ukrainische Regierung unter Präsident Volodymyr Zelenski eine angestrebte Olympia-Kandidatur benützt, um verschiedene umstrittene Bauprojekte in den Karpaten zu legitimieren, die sich in unmittelbarer Nähe zu UNESCO-geschützten Waldgebieten befinden.

Besonders umstritten ist ein geplanter neuer Megaresort für 28'000 Personen in Svydovets, einem weitgehend unberührten Bergmassiv in der Quellregion der Theiss. Hinter dem Projekt steht das vom Oligarchen Ihor Kolomoisky kontrollierte Unternehmen Skorzonera LLC. Vor kurzem hat ein ukrainisches Gericht die von den Regionalbehörden im Eiltempo durchgepeitschten Projektpläne wegen Verfahrensfehlern zurückgewiesen.

Im Februar 2021 hatte bereits das Europäische Parlament das Svydovets-Projekt als ungesetzlich kritisiert und von der Ukraine mehr Transparenz und Rücksicht auf die Umwelt beim Ausbau ihrer touristischen Infrastruktur gefordert.

Das an Fürst Albert II. von Monaco, den Präsidenten des IOK-Nachhaltigkeitskomitees, gerichtete Schreiben verlangt vom IOK, dass die Pläne olympischer Winterspiele in den Karpaten nicht weiterverfolgt werden. Anlässlich eines kürzlichen Besuchs von IOK-Präsident Thomas Bach in Kiev hatte dieser einen strategischen Dialog mit der ukrainischen Regierung zu möglichen Winterspielen in der Ukraine angekündigt.

 

OLYMPIA-ABSAGE – EIN GEWINN FÜR DIE DEMOKRATIE

Wegen der drohenden Ablehnung des Abenteuers Olympia in der steirischen Bevölkerung hat das ÖOC die Reißleine gezogen. Nachdem feststand, dass die KPÖ in Graz genügend Unterstützungserklärungen für eine Volksbefragung gesammelt hatte, musste es zu einer Entscheidung kommen.

Das Komitee «Nein zu Sion 2026» freut sich über das Nein

Die Walliserinnen und Walliser wollen nicht, dass ihre Steuergelder in einem kurzen Olympischen Strohfeuer landen. Vielmehr sollten damit Projekte unterstützt werden, von denen das Wallis als Kanton langfristig profitiert.

Danke an die Tiroler – Olympia-Watschn pickt!

Wir sagen den Tirolerinnen und Tirolern Danke für 53% Nein zu Olympia! Es ist zu billig, die Verantwortung für dieses Debakel nur auf das IOC und die schlechte Kampagne abzuschieben.  Die Tiroler haben bestens verstanden, worum es geht.

Das Bündner Volk hat Olympia den Zahn gezogen!

Der Grundsatzentscheid der Bündner Stimmbevölkerung  sich nicht in ein unkalkulier-bares Olympiaabenteuer zu stürzen.

Kritik an GR2022

Das Bündner Volk hat rechtzeitig den Stecker gezogen!

Bündnerinnen und Bündner wollen schuldenfrei bleiben, die Landschaft als Kapital erhalten und weiterhin Geld für die Unterstützung von nachhaltigem Tourismus, Bildung und Kultur zur Verfügung zu haben.