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Stefan Grass
Leiter des Komitees Olympia-kritisches Graubünden

+41 (0)81 284 46 63
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Olympia quo vadis

Olympische Spiele - ein Auslaufmodell?

2019: Kaum jemand möchte noch Olympische Winterspiele. Das liegt auch an einem harten Gegner aus der Schweiz.

Stefan Grass im doppelpunkt

Olympia ist ein Auslaufmodell

2018: Seit den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 zeigt sich die fehlende Sinnhaftigkeit von solchen Sportgrossveranstaltungen im Alpenraum. Stefan Grass, Leiter des Komitees Olympiakritisches Graubünden, der seit 18 Jahren die Kandidaturen für Olympische Winterspiele in Graubünden für 2010, 2014, 2022 und 2026 erfolgreich bekämpfte, zieht Bilanz.

Tages Anzeiger

Der Spieleverderber

2018: Stefan Grass hat die Kandidatur für Olympische Spiele in Graubünden gebodigt. Jetzt soll er Sion 2026 verhindern.

Stefan Grass: «Ausarbeitung ist nicht unser Job»

23.05.2016

Gemäss Swiss Olympic müssen Projekte für Olympische Winterspiele 2026 «in enger Zusammenarbeit» mit regionalen Umweltverbänden erarbeitet werden. «Vergebene Liebesmüh», sagt der Bündner VCS-Präsident. (SOGR)

«Wir dienten nur als Feigenblatt»

Gespräche habe es keine gegeben, bestätigt auch Stefan Grass, der für den Dachverband der Bündner Umweltschutzorganisationen seit 16 Jahren das Dossier Olympia betreut. Auch
wisse er von keinen diesbezüglichen Anfragen seitens des Projektteams. Bemühungen, die Bündner Verbände ins Boot zu holen, wären denn auch «vergebene Liebesmüh», sagt Grass und verweist auf einen Newsletter des Komitees Olympiakritisches Graubünden von Ende März. Demnach werden sich die Bündner Umweltorganisationen nicht an der Ausarbeitung einer
Kandidatur beteiligen.

«Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es keinen Sinn macht, etwas zu optimieren,dass das IOC ohnehin nicht berücksichtigt.» Bei der Volksabstimmung heisse es dann: «Nicht motzen. Ihr habt ja mitgemacht.» Erfahrungsgemäss dienten in solche Projekte eingebundene Umweltorganisationen nur als Feigenblatt; bei der Ausgestaltung des Projekts hätten sie aber keinen verbindlichen Einfluss, so Grass. Die Ausarbeitung eines Projekts sei auch «nicht unser Job». Für die Umweltaspekte könnten Fachleute eingebunden werden. «Unser Job beginnt nach der Abstimmung. » Ein allfälliges Ja des Volkes gelte es demokratisch zu respektieren. «Dann ginge es um Schadensbegrenzung» und bei einem allfälligen Zuschlag des IOC für Olympische
Winterspiele um das behördenverbindliche Einhalten der Umweltschutzgesetzgebung, so Grass.

von Ueli Pfister, Illustration, Comics + Grafik, Basel
von Ueli Pfister, Illustration, Comics + Grafik, Basel
 

OLYMPIA-ABSAGE – EIN GEWINN FÜR DIE DEMOKRATIE

Wegen der drohenden Ablehnung des Abenteuers Olympia in der steirischen Bevölkerung hat das ÖOC die Reißleine gezogen. Nachdem feststand, dass die KPÖ in Graz genügend Unterstützungserklärungen für eine Volksbefragung gesammelt hatte, musste es zu einer Entscheidung kommen.

Das Komitee «Nein zu Sion 2026» freut sich über das Nein

Die Walliserinnen und Walliser wollen nicht, dass ihre Steuergelder in einem kurzen Olympischen Strohfeuer landen. Vielmehr sollten damit Projekte unterstützt werden, von denen das Wallis als Kanton langfristig profitiert.

Danke an die Tiroler – Olympia-Watschn pickt!

Wir sagen den Tirolerinnen und Tirolern Danke für 53% Nein zu Olympia! Es ist zu billig, die Verantwortung für dieses Debakel nur auf das IOC und die schlechte Kampagne abzuschieben.  Die Tiroler haben bestens verstanden, worum es geht.

Das Bündner Volk hat Olympia den Zahn gezogen!

Der Grundsatzentscheid der Bündner Stimmbevölkerung  sich nicht in ein unkalkulier-bares Olympiaabenteuer zu stürzen.

Kritik an GR2022

Das Bündner Volk hat rechtzeitig den Stecker gezogen!

Bündnerinnen und Bündner wollen schuldenfrei bleiben, die Landschaft als Kapital erhalten und weiterhin Geld für die Unterstützung von nachhaltigem Tourismus, Bildung und Kultur zur Verfügung zu haben.