Banner

Kontakt

Stefan Grass
Leiter des Komitees Olympia-kritisches Graubünden

+41 (0)81 284 46 63
E-Mail

Olympia quo vadis

Olympische Spiele - ein Auslaufmodell?

2019: Kaum jemand möchte noch Olympische Winterspiele. Das liegt auch an einem harten Gegner aus der Schweiz.

Stefan Grass im doppelpunkt

Olympia ist ein Auslaufmodell

2018: Seit den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 zeigt sich die fehlende Sinnhaftigkeit von solchen Sportgrossveranstaltungen im Alpenraum. Stefan Grass, Leiter des Komitees Olympiakritisches Graubünden, der seit 18 Jahren die Kandidaturen für Olympische Winterspiele in Graubünden für 2010, 2014, 2022 und 2026 erfolgreich bekämpfte, zieht Bilanz.

Tages Anzeiger

Der Spieleverderber

2018: Stefan Grass hat die Kandidatur für Olympische Spiele in Graubünden gebodigt. Jetzt soll er Sion 2026 verhindern.

Wer zahlt das Olympia-Defizit?

05.12.2012

Die «Einfache» Olympia-Abstimmungsfrage und wer bezahlt, wenn Olympische Winterspiele in der Schweiz teurer würden als geplant (SR DRS 05.12.12). Bundesrat Ueli Maurer hat sich im Nationalrat kritischen Fragen zur Finanzierung und Volksbeteiligung bei der Bündner Olympiabewerbung stellen müssen (Die Südostschweiz 04.12.12).

Die «Einfache» Olympia-Abstimmungsfrage:

«Wollen Sie der Teilrevision des Gesetzes über den Finanzhaushalt des Kantons Graubünden zur Bildung von Reserven in der Höhe von 300 Millionen Franken für die Olympischen Winterspiele 2022 in Graubünden und damit im Falle einer Vergabe nach Graubünden der Durchführung zustimmen?»

Allmählich erwacht das Parlament hinsichtlich Olympia. In einer Fragestunde im Nationalrat musste sich Bundesrat Ueli Maurer gestern den Zweifeln des SVP-Nationalrates Roland Rino Büchel (St. Gallen) und der Bündner SP-Vertreterin Silva Semadeni stellen. Semadeni wollte wissen, wer denn letztendlich die Olympiakosten tragen müsse, wenn diese den vom Bundesrat gesetzten Rahmen von einer Milliarde Franken überschreiten würden. Dabei verwies die Bündnerin auf widersprüchliche Aussagen zum Thema. Einerseits habe die Bündner Regierung erklärt, dass der Bund generell Finanzierung und Risiko für Organisation und Durchführung der Spiele übernehme, andererseits habe der Bundesrat erklärt, er decke alles – bis zu einer Milliarde. Die Kandidaturbemühungen würden abgebrochen, wenn sich während der Kandidatur ergeben sollte, dass die Deckungslücke grösser würde, gab Maurer zu verstehen. Sollten die Kosten erst nach der Nomination steigen, müsste der privatrechtlich organisierte Veranstalter diese übernehmen. «Dieser Verein besteht zu Teilen aus Bund, Gemeinden und Kantonen. Damit bleiben die Defizite also doch letztlich in der öffentlichen Hand», kritisiert Semadeni auf Anfrage der «Südostschweiz». Maurers Antworten findet sie nicht befriedigend. Sie will weiter nach Möglichkeiten suchen, um mehr Transparenz in die Olympiafinanzierung zu bringen.

Um Transparenz ging es auch Büchel. Seine Anfrage, wann der Bundesrat dem Parlament bezüglich des Milliardenkredits eine referendumsfähige Vorlage unterbreiten wolle, schmetterte Maurer ab. Der Kredit sei ein einfacher Bundesbeschluss, der nicht referendumsfähig sei. Büchel könne ja nachher im Parlament dazu Stellung nehmen. «Warum soll das Volk nicht die Chance auf eine Abstimmung haben», fragt sich Büchel. Der Bundesrat könne leicht eine referendumsfähige Vorlage ausarbeiten. Auch die vorberatende Kommission des Parlaments könne dies. «Warum diese Hektik?» Es gäbe bis jetzt ja noch nicht einmal Konkurrenten. «Es gilt, das Tempo rauszunehmen.»

Auf die Frage Semadenis nach den zu erwartenden Sicherheitskosten für die militärische Bewachung der Spiele wollte der Bundesrat keine Zahlen nennen. Es gäbe dafür noch nicht genügend «Detailangaben». Die nicht im Milliardenkredit enthaltenen Kosten für Militär und Polizei schätzt Büchel auf rund 300 Millionen Franken. Einen Grossteil davon müssten die Kantone tragen.

Fragestunde
 

OLYMPIA-ABSAGE – EIN GEWINN FÜR DIE DEMOKRATIE

Wegen der drohenden Ablehnung des Abenteuers Olympia in der steirischen Bevölkerung hat das ÖOC die Reißleine gezogen. Nachdem feststand, dass die KPÖ in Graz genügend Unterstützungserklärungen für eine Volksbefragung gesammelt hatte, musste es zu einer Entscheidung kommen.

Das Komitee «Nein zu Sion 2026» freut sich über das Nein

Die Walliserinnen und Walliser wollen nicht, dass ihre Steuergelder in einem kurzen Olympischen Strohfeuer landen. Vielmehr sollten damit Projekte unterstützt werden, von denen das Wallis als Kanton langfristig profitiert.

Danke an die Tiroler – Olympia-Watschn pickt!

Wir sagen den Tirolerinnen und Tirolern Danke für 53% Nein zu Olympia! Es ist zu billig, die Verantwortung für dieses Debakel nur auf das IOC und die schlechte Kampagne abzuschieben.  Die Tiroler haben bestens verstanden, worum es geht.

Das Bündner Volk hat Olympia den Zahn gezogen!

Der Grundsatzentscheid der Bündner Stimmbevölkerung  sich nicht in ein unkalkulier-bares Olympiaabenteuer zu stürzen.

Kritik an GR2022

Das Bündner Volk hat rechtzeitig den Stecker gezogen!

Bündnerinnen und Bündner wollen schuldenfrei bleiben, die Landschaft als Kapital erhalten und weiterhin Geld für die Unterstützung von nachhaltigem Tourismus, Bildung und Kultur zur Verfügung zu haben.