Stefan Grass
Leiter des Komitees Olympia-kritisches Graubünden
Das Nein zu «Sion 2026» ist kein Entscheid gegen die Walliser Organisatoren. Es spiegelt vielmehr die Skepsis gegenüber der Selbstherrlichkeit interna-tionaler Sportverbände. Die Schweiz braucht keine Plattform zur Selbstdar-stellung.
Die Olympischen Spiele müssten wieder verstärkt den Menschen statt die Markt- und Technologie-orientierung zu ihrem Zentrum machen. Das würde helfen, die verlor-ene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.
Touristiker Jürg Stettler hinterfragt grossmundige Versprechen der Promotoren von Sion 2026.
Unabhängig von politischen Haltungen ist festzustellen: Trägt die Schweiz das finanzielle Risiko, darf sie sich nicht auf Olympia einlassen.
Mauspfeil auf dem Titel zeigt Medium, Datum und Lead:
12.07.2018
„Bevor sich das Land Süd-Tirol an der Ausrichtung von Olympischen Spielen beteiligt, soll zuerst das Volk befragt werden“, fordert der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer. Zuletzt wurde das Volk im Bundesland Tirol und in Bayern zur Ausrichtung einer Olympiade befragt. „Warum also nicht auch in Süd-Tirol?“, fragt Zimmerhofer. (PM Südtiroler Freiheit)
Von Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit
Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, möchte die Olympischen Winterspiele 2026 zusammen mit dem Trentino und Süd-Tirol ausrichten. „Solche Sportgroßveranstaltungen haben aber leider keinen guten Ruf und kosten sehr viel Geld, Geld das der Staat gar nicht hat!“, meint der Landtagsabgeordnete.
Das Problem sei einerseits lokal zu suchen, da sich die Bürger über zusätzliche Umweltzerstörung, zusätzliche Verkehrsbelastung und Preissteigerungen Sorgen machen. Andererseits habe das Image von solchen Sportgroßereignissen in den vergangenen Jahren stark gelitten, und zwar aufgrund der vielen Korruptionsskandale rund um das Internationale Olympische Komitee (IOC) und anderer Weltsportverbände sowie aufgrund der zahlreichen Dopingskandale bei den Sportlern selbst.
Im Bundesland Tirol hat erst im letzten Jahr eine Abstimmung zu Olympia 2026 stattgefunden. Die Tiroler haben sich damals gegen die Ausrichtung der Olympischen Spiele ausgesprochen. In diesem Zusammenhang erinnert Zimmerhofer an einen Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit aus dem Jahr 2013, welcher mit großer Mehrheit vom Landtag genehmigt wurde. Er sieht vor, dass sportliche Großveranstaltungen zukünftig innerhalb der Europaregion Tirol gemeinsam durchgeführt werden sollen..
12.07.2018. „Bevor sich das Land Südtirol an der Ausrichtung von Olympischen Spielen beteiligt, soll zuerst das Volk befragt werden“, fordert der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer. Das geht aus einer Medienaussendung des Abgeordneten hervor. (unser tirol)
Zuletzt wurde das Volk im Bundesland Tirol und in Bayern zur Ausrichtung einer Olympiade befragt. „Warum also nicht auch in Süd-Tirol?“, fragt Zimmerhofer.
Venetien, Südtirol und Welschtirol
Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, möchte die Olympischen Winterspiele 2026 zusammen mit Welschtirol und Südtirol ausrichten.
Probleme lokal und international
„Solche Sportgroßveranstaltungen haben aber leider keinen guten Ruf und kosten sehr viel Geld, Geld das der Staat gar nicht hat!“, meint der Landtagsabgeordnete.
Das Problem sei einerseits lokal zu suchen, da sich die Bürger über zusätzliche Umweltzerstörung, zusätzliche Verkehrsbelastung und Preissteigerungen Sorgen machen.
Andererseits habe das Image von solchen Sportgroßereignissen in den vergangenen Jahren stark gelitten, und zwar aufgrund der vielen Korruptionsskandale rund um das Internationale Olympische Komitee (IOC) und anderer Weltsportverbände sowie aufgrund der zahlreichen Dopingskandale bei den Sportlern selbst.
Bundesland Tirol Abstimmung zu Olympia 2026 durchgeführt
Im Bundesland Tirol hat erst im letzten Jahr eine Abstimmung zu Olympia 2026 stattgefunden. Die Tiroler haben sich damals gegen die Ausrichtung der Olympischen Spiele ausgesprochen.
In diesem Zusammenhang erinnert Zimmerhofer an einen Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit aus dem Jahr 2013, welcher mit großer Mehrheit vom Landtag genehmigt wurde. Er sieht vor, dass sportliche Großveranstaltungen zukünftig innerhalb der Europaregion Tirol gemeinsam durchgeführt werden sollen.